Dr. phil. Dipl.-Psych. Christina Meyer

03641-313001 9:00 UHR - 17:00 UHR (MO - FR)

Willkommen in meiner Praxis

Im therapeutischen Prozess spielt für mich eine einfühlsame sowie wertschätzende Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn eine zentrale Rolle. Ich gehe davon aus, dass die KlientInnen Experten für ihr Denken, Handeln und Fühlen sind. Sie bestimmen Inhalt, Tempo und Form der Begleitung mit und entscheiden, welche von den Angeboten der Therapeutin als hilfreich erlebt werden.

Das Psychotherapeutenverfahren der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)

Nach Arbeits- und Wegeunfällen mit nachfolgenden psychischen Beeinträchtigungen sind Arbeitnehmer sowie Ersthelfer in Deutschland im Rahmen des Gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes medizinisch zu rehabilitieren. Seit 2012 hat sich das sogenannte Psychotherapeutenverfahren etabliert, dessen Ziel es ist, frühzeitig angemessene professionelle Hilfe anzubieten. Eingeleitet durch den Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften und Unfallkassen) bzw. Durchgangsärzte soll zeitnah eine gezielte Diagnostik und eine störungsspeifische therapeutische Behandlung umgesetzt werden. Dazu werden approbierte psychologische und ärztliche PsychotherapeutInnen mit einer Fortbildung in „Spezieller Psychotraumatherapie“ zugelassen.

Meine Praxis ist ermächtigt, diese Behandlungen im Auftrag der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen anzubieten.

Mein Lebensweg

1960

Geboren und aufgewachsen bin ich in ländlicher Umgebung des Thüringer Waldes.

1978

Zum Hochschulstudium der Psychologie gehe ich an die Friedrich-Schiller-Universität und lerne die "kleine Großstadt" Jena kennen, die eine große Liebe wird.

1985-1990

Ich entscheide mich, die ersten Lebensjahre unserer Kinder intensiv mitzuerleben.

1990-2008

Ich begleite schwerstkranke und schwerstverletzte Patienten am Universitätsklinikum Jena in tausenden von Gesprächen, oft von der Intensivstation bis zu deren Entlassung und darüber hinaus im ambulanten Setting und lerne, was Menschen in Situationen der Hilflosigkeit, des Entsetzens und der erzwungenen, oft plötzlichen Veränderung ausmacht und was hilfreich sowie ihnen wichtig ist.

Zudem arbeite ich in diesen Jahren in der Lehre von angehenden Ärzten, der Fortbildung von Pflegepersonal und an verschiedenen Forschungsprojekten der Medizinischen Psychologie rund um das Thema Traumafolgestörungen und chronische Erkrankungen.

seit 2009

Ich bin hauptberuflich selbständig in eigener Praxis tätig als Psychologische Psychotherapeutin mit Subspezialisierung "Spezielle Psychotraumatherapie", zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatherapie, die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer und die Deutsche Unfallversicherung.

Qualifikationen

Aus- und Weiterbildung
  • Studium der Psychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • Abschluss als Diplom-Psychologin
  • Promotion an der Martin-Luther-Universität Halle als Doktor der Philosophie (Thema: "Prädiktion und Klassifikation bandscheibenbedingter Schmerzsyndrome")
  • Approbation als Psychologische Psychotherapeutin (Thüringer Landesverwaltungsamt)
Zusatzqualifikationen
  • Spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT)
  • Psychologische Traumatherapie mit EMDR (Institut für Traumatherapie Berlin)
  • Supervisorin (BDP/DPA)
  • Fachsupervisorin Traumatherapie (GPTG)
  • Therapeutische Hypnose (Akademie für Ärztliche Fortbildung, Berlin)
  • Kathathymes Bilderleben (I,II)
  • Autogenes Training (BDP)
  • Progressive Muskelrelaxation (BDP)
  • Energetische Psychologie: EDxTM I, II (nach Dr. Fred Gallo, U.S.A.)
  • European Certificate of Hypnosis
Mitgliedschaften in Fachverbänden
  • Milton H. Erickson Gesellschaft für Klinische Hypnose e.V
  • Deutschsprachige Gesellschaft für Psychotraumatologie e.V. (DeGPT) als assoziiertes Mitglied der European and International Societies for Traumatic Stress (ESTSS, ISTSS)
  • EMDRIA Deutschland e.V.
  • EMDR Europe Association
  • European Society of Hypnosis in Psychotherapy and Psychosomatic Medicine
  • European Society for Traumatic Stress Studies

Veröffentlichungen

Pressespiegel
Publikationen
  • Meyer, Ch. (2009). Psychoreaktive Störungen und Möglichkeiten der integrativen Traumatherapie. Thüringer Ärzteblatt, 09/2009, 509-512.
  • Meyer, Ch., Berger, U. & Strauß, B. (2007). Der supportive Ansatz im psychologischen Konsiliardienst bei einer schweren Krebserkrankung. Psychotherapeut, 52(1).
  • Meyer, Ch., Dittrich, U., Küster, St., Markgraf, E. & Hofmann, G.O. (2005). Psychoreaktive Störungen nach Verkehrsunfällen - Ist eine Prädiktion der Entwicklung psychoreaktiver Störungen nach Verkehrsunfällen möglich? Unfallchirurg, 108, 1065-1071.
  • Meyer Ch. & Markgraf, E. (2003). Prävention psychischer Störungen nach Unfällen: Möglichkeit oder Erfordernis? 67. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 11.-16.11.2003, ICC Berlin.
  • Meyer, Ch. & Markgraf, E. (2002). Unsichtbare Wunden: was soll und was kann die Psychologie in der Unfallchirurgie? Ärzteblatt Thüringen, 4 April 2002, 235-238.
  • Meyer, Ch. (2001). Ist die Entwicklung psychischer Störungen in der unfallchirurgischen Primärversorgung erkennbar? 65. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 14.-17.11.2001, ICC Berlin.
  • Meyer Ch.& Markgraf, E. (2000). Verletzungen und Verletztsein - unsichtbare Wunden nach Unfallverletzungen. Zentralblatt für Chirurgie, 125, 710-716.
  • Meyer, Ch. & Markgraf, E. (2000). Die Akute Belastungsreaktion in der unfallchirurgischen Primärversorgung. 4. Europäischer Unfallkongreß, 10.-13.09.2000, Hannover.
  • Meyer Ch. (1999). Verletzungen und Verletztsein - psychologische Aspekte in der Unfallchirurgie. 62. AO-Kurs für Operationspersonal, 03. und 04. Mai 1999, Bochum.
  • Meyer Ch. (1998). Prädiktion und Klassifikation von Risikofaktoren bandscheibenbedingter Schmerzsyndrome. Marburg: Tectum Verlag.
  • Meyer Ch. & Markgraf, E. (1998). Biopsychosoziale Prognosekriterien der Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung. 62. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 18.-21.11.1998, ICC Berlin.
  • Meyer Ch. & Markgraf, E. (1998). Die Posttraumatische Belastungsstörung nach Verkehrsunfällen. Editorial Der Unfallchirurg, 12, 877.
  • Meyer Ch. & Steil, R. (1998). Die Posttraumatische Belastungsstörung nach Verkehrsunfällen. Der Unfallchirurg, 12, 878-894.
  • Meyer Ch., Markgraf, E. (1997). Die psychische Verarbeitung einer Unfallverletzung. Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg", Nr. 268, Kongreßband, Hrsg.: Oestern, H.-J. und Rehm, K.E., Demeter-Verlag, Balingen: 1043.
  • Meyer Ch. (1996). On the road: Lust und Frust der mobilen Entgrenzung. Med-Report, Nr.29/20. Jahrgang, Berlin, November, 7-8.
  • Meyer C., Liepold, K. & Markgraf, E. (1996). Kritische Lebensereignisse und Verkehrsunfälle. 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 20.-23.11.1996, ICC Berlin.
  • Friedel R. & Meyer, Ch. (1996). Kasuistik einer Oberschenkelreplantation beim Kind. Poster, 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie, 20.-23.11.1996, ICC Berlin.

Traumafolgestörungen

Trauma und Traumatisierung

Unter einem Trauma versteht man in der Medizinischen Psychologie ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung (kurz- oder lang anhaltend), die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verstörung hervorrufen würde.

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Symptome und Traumacheck

Menschen, deren Bewältigungsmöglichkeiten von einem außergewöhnlich belastenden Ereignis überfordert werden, können - entweder zeitnah oder auch zeitlich verzögert - Symptome einer Traumfolgestörung entwickeln.

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Behandlung und Verfahren

Die Behandlung von Traumafolgestörungen ist heute explizit ressourcen- und lösungsorientiert. Im Rahmen des von mir angebotenen Behandlungssettings kommen verschiedene Therapieverfahren und therapeutiche Techniken zum Einsatz.

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Kontaktaufnahme

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