Dr. phil. Dipl.-Psych. Christina Meyer
Im therapeutischen Prozess spielt für mich eine einfühlsame sowie wertschätzende Beziehung zwischen KlientIn und TherapeutIn eine zentrale Rolle. Ich gehe davon aus, dass die KlientInnen Experten für ihr Denken, Handeln und Fühlen sind. Sie bestimmen Inhalt, Tempo und Form der Begleitung mit und entscheiden, welche von den Angeboten der Therapeutin als hilfreich erlebt werden.
Nach Arbeits- und Wegeunfällen mit nachfolgenden psychischen Beeinträchtigungen sind Arbeitnehmer sowie Ersthelfer in Deutschland im Rahmen des Gesetzlichen Unfallversicherungsschutzes medizinisch zu rehabilitieren. Seit 2012 hat sich das sogenannte Psychotherapeutenverfahren etabliert, dessen Ziel es ist, frühzeitig angemessene professionelle Hilfe anzubieten. Eingeleitet durch den Unfallversicherungsträger (Berufsgenossenschaften und Unfallkassen) bzw. Durchgangsärzte soll zeitnah eine gezielte Diagnostik und eine störungsspeifische therapeutische Behandlung umgesetzt werden. Dazu werden approbierte psychologische und ärztliche PsychotherapeutInnen mit einer Fortbildung in „Spezieller Psychotraumatherapie“ zugelassen.
Meine Praxis ist ermächtigt, diese Behandlungen im Auftrag der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen anzubieten.
Geboren und aufgewachsen bin ich in ländlicher Umgebung des Thüringer Waldes.
Zum Hochschulstudium der Psychologie gehe ich an die Friedrich-Schiller-Universität und lerne die "kleine Großstadt" Jena kennen, die eine große Liebe wird.
Ich entscheide mich, die ersten Lebensjahre unserer Kinder intensiv mitzuerleben.
Ich begleite schwerstkranke und schwerstverletzte Patienten am Universitätsklinikum Jena in tausenden von Gesprächen, oft von der Intensivstation bis zu deren Entlassung und darüber hinaus im ambulanten Setting und lerne, was Menschen in Situationen der Hilflosigkeit, des Entsetzens und der erzwungenen, oft plötzlichen Veränderung ausmacht und was hilfreich sowie ihnen wichtig ist.
Zudem arbeite ich in diesen Jahren in der Lehre von angehenden Ärzten, der Fortbildung von Pflegepersonal und an verschiedenen Forschungsprojekten der Medizinischen Psychologie rund um das Thema Traumafolgestörungen und chronische Erkrankungen.
Ich bin hauptberuflich selbständig in eigener Praxis tätig als Psychologische Psychotherapeutin mit Subspezialisierung "Spezielle Psychotraumatherapie", zertifiziert durch die Deutsche Gesellschaft für Psychotraumatherapie, die Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer und die Deutsche Unfallversicherung.
Unter einem Trauma versteht man in der Medizinischen Psychologie ein belastendes Ereignis oder eine Situation außergewöhnlicher Bedrohung (kurz- oder lang anhaltend), die bei fast jedem Menschen eine tiefe Verstörung hervorrufen würde.
Mehr erfahrenMenschen, deren Bewältigungsmöglichkeiten von einem außergewöhnlich belastenden Ereignis überfordert werden, können - entweder zeitnah oder auch zeitlich verzögert - Symptome einer Traumfolgestörung entwickeln.
Mehr erfahrenDie Behandlung von Traumafolgestörungen ist heute explizit ressourcen- und lösungsorientiert. Im Rahmen des von mir angebotenen Behandlungssettings kommen verschiedene Therapieverfahren und therapeutiche Techniken zum Einsatz.
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